Montag, 26. Mai 2008

Und wie weiter?

Tja, das ist die Frage des Tages. Wir haben jedenfalls seit letztem Dienstag von unserem Bauleiter nichts gehört. Unsere letzte Information ist, dass es diese Woche weitergehen sollte.

Also haben wir heute morgen, nachdem die Stippvisite auf dem Bau nicht als gähnende Leere ergab, schnell mal beim Bauleiter angerufen - keiner zu erreichen. Nun galt unser nächster Anruf Herrn K., unserem Sachberarbeiter im Innendienst - selbe Frage: wie geht´s denn nun weiter? Nun, er wusste es auch nicht, betonte aber, das sei ganz normal so. Er hätte nun alles an den Bauleiter abgegeben und der sei nun unser Ansprechpartner - na toll! Wenigstens hat er sich bereit gefunden, die eMail wegen der offenen Fragen aus der Rohbauabnahme, die er noch nicht gelesen hatte, zur weiteren Bearbeitung an den Bauleiter weiterzusenden. Außerdem wollte er noch veranlassen, dass wir zurückgerufen werden, vom Bauleiter.

Und was sollen wir sagen - Herr S., seines Zeichens unser Bauleiter rief zurück! Nicht sofort, eher am frühen Nachmittag, aber wenigstens war er am Telefon.
Also haben wir brav unsere Frage wiederholt und erhielten zur Antwort, das wisse er doch nicht. Unsere Überraschung kann sich sicher jeder vorstellen. Langsam aber sicher gingen uns die Optionen aus, noch jemanden anzurufen, der Bescheid wissen könnte!
Immerhin konnten wir ihm die Information entlocken, dass die Technikinstallation nur 2-3 Tage dauern würde und in jedem Fall bis Freitag erledigt wäre. Ab Montag sollen dann die Trockenbauer den Rest ihrer Arbeiten erledigen und zum Ende der Woche soll dann der Estrich kommen. Auch wenn er nicht weiß, wann die Leute denn nun wirklich kommen.

Unser Versuch, ihn wegen des lieblos abgestellten Materials zu sensibilisieren, ist leider gründlich fehlgeschlagen. Es sei gar nicht nötig, das Material zu sichern. Wenn es gestohlen würde, wäre ja der Lieferant, also Kampa, in der Haftung und müsste Ersatz schicken. Unser Einwand, dass es uns weniger um den finanziellen Schaden der Fa. Kampa als um die Einhaltung unseres Zeitplanes gehe, tat er großzügig ab mit dem Hinweis, es sei noch nie etwas von irgendeiner Baustelle gestohlen worden. Wir haben nicht mehr erwähnt, dass uns das nicht sonderlich beruhigt. Aber wenigstens war jetzt sein Standpunkt klar und die gegenseitige Interessenlage war kurz besprochen.

Da es nun keine neuen Entwicklungen gab, waren wir auch heute nicht mir der Kamera unterwegs. Morgen nach Feierabend werden wir dann mal nach dem Rechten sehen und hoffen, dass sich etwas tut. Den Karton vor unserem Haus konnten wir leider nicht hineinbringen - der enthaltene Warmwasserbereiter wiegt gefühlte 50 Tonnen und darf deshalb mitten in der Auffahrt stehen bleiben.

Ach, eine Neuigkeit gibt es doch noch, wir haben uns für unser Parkett-Design im Wohnzimmer entschieden - Moabi heißt das Holz und ist ziemlich dunkel. Aber der Braunton sollte super zu unseren buchefarbenen Türen passen.

Sobald es weitergeht, hört (besser lest) Ihr wieder von uns.
Liebe Grüße
Reni, Torsten & Laura

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Hallo liebe Häuslebauer,

es ist richtig spannend zu lesen, wie euer neues Zuhause wächst. Tolle Idee alles aufzuschreiben. So kann man wenigstens nichts vergessen oder später gar durcheinander bringen.

Wir wünschen euch weiterhin viel Spaß und Freude... und das es bald wieder weiter geht.

Liebe Grüsse
Andre, Malte und Grit

Anonym hat gesagt…

Hallo,
wir lesen natürlich Eure Beiträge,wie Ihr wisst, sehr aufmerksam. Aber beim lesen kommt es einem so vor als würde bei Euch gar nichts funktionieren auf der Baustelle und Ihr habt vor allem ein Problem mit dem Bauleiter, den ihr nur mal kurzeitig telefonisch nicht erreicht. Ist denn wirklich alles so negativ mit dem Bauleiter und Kampa? Der Gesamtverlauf ist doch ganz gut bei Euch und es gibt bestimmt viel schlimmere Fälle.

Viele Grüße

Torsten, Reni & Laura hat gesagt…

@Jochen und Sandra

Vielen Dank für Euren Hinweis. Tatsächlich sind wir mit der jetzigen Situation zufrieden. Es läuft bis auf Kleinigkeiten recht gut.

Haben den Blog unter dem Gesichtspunkt nochmals gelesen und festgestellt, dass es tatsächlich so wirkt, als wäre dies unser erster Stolperstein auf unserem Weg zum Haus.
Leider war er es nicht, unsere Erfahrungen mit der Erreichbarkeit von Ansprechpartnern und der Einhaltung von mündlichen Verabredungen und Terminzusagen sind leider bisher eher schlecht gewesen. Da unser Tagebuch nun erst 2 Wochen lang besteht, haben wir uns bei der Historie auf die nackten Sachverhalte beschränkt und die Probleme eher ausgespart - auch um unsere Eltern nicht nachträglich noch in den einen oder anderen Herzinfarkt zu treiben.

Wenn Ihr gern mehr darüber wissen möchtet, schickt uns eine kurze Mail mit Eurer Telefonnummer - wir teilen alle unsere Erfahrungen gern mit Euch.

Liebe Grüße und vielen Dank nochmals!
Reni, Torsten & Laura

P.S.: Auch wir schauen regelmäßig in Euren Blog, wann geht´s denn bei Euch weiter?